Die AfD hat schon lange, als das noch sehr unpopulär war, bezweifelt, dass multikulturelle Gesellschaften, wie sie in westeuropäischen Ländern und in Deutschland geplant waren, ohne wesentliche Anpassung an eine Leitkultur zu verwirklichen sind. Sie hat sich unter anderem dafür auf die Bücher des wohl erfahrensten deutschen Politikers und Praktikers in Sachen multikulturelle Gesellschaften gestützt: des ehemaligen SPD-Bürgermeisters von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky. Er hatte darin seine Überzeugungen mit sehr guten Argumenten dargelegt.
Der niederländische Politologe Koopmanns, der mit deutschlandweiten Daten und einem neuen Ansatz zum Thema multikulturelle Gesellschaften und Integrationsbereitschaft geforscht hat, hatte früher lange daran geglaubt, dass eine gute Integration keinerlei Anpassungs-Anforderungen an die Zuwanderer stellen darf. Inzwischen ist – aufgrund eines Vergleichs der Daten zwischen Holland und Deutschland – der gegenteiliger Meinung. Wie die AfD, wie auch der Politiker Buschkowsky sagt er: Motivation zu intensiver Assimilation an eine Leitkultur ist dringend notwendig und viel besser als sehr toleranter Multikulturalismus.
Diese Ergebnisse könnten auch für die Stadt Darmstadt wichtig werden. Sie hat bereits eine sehr hohe Zahl von Zuwanderern aufgenommen und mit unnötig viel Geld ein überdimensioniertes (und teilweise leerstehendes) Flüchtlingsheim gebaut (siehe Foto); aber sie hat wenig schlüssige Konzepte vorgelegt, wie sie die Integration der Neuzuwanderer schaffen will.
Lesen Sie hier den Artikel des Zuwanderungs-Wissenschaftlers aus der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/mulitkulti-ist-gescheitert-anpassung-ist-das-gebot-15055787.html