Durchschnittsergebnisse bei der sogenannten „Sonntagsfrage“ der sieben deutschen Meinungsforschungsinstitute. Durchschnitt in Prozent.
Dazu folgende Anmerkungen:
- Unter 1%-Punkt zeitliche Veränderung lang und kurzfristig kann zufällig sein.
- Die einzelnen Institute schreiben voneinander ab und in der Regel die letzen Bundestagswahlergebnisse fort.
- Langfristig zur Bundestagswahl vor gut zwei Jahren ist allein die AfD deutlicher Aufsteiger (von 4,7% auf 11,2%) und die Union deutlicher Absteiger (von 41,5% auf 35,0%) Das ist eine Saldo-Betrachtung, von der nicht ohne weiteres auf direkte Wählerwanderung von der Union zur AfD geschlossen werden kann.
- Die große Koalition hat gegenüber der Bundestagswahl über 8%-Punkte und die 2/3-Mehrheit der Stimmen verloren. Ohne die CSU erreicht eine CDU/SPD-Koalition nur noch eine knappe Mehrheit von über 50% der Stimmen. Die Mandatsverluste wären aber noch viel höher, weil bei der letzten Bundestagswahl 15,7 % der Stimmen, den anderen Parteien zufielen, aktuell werden es nur 5% sein. Es kann aber noch mehr Überhangmandate als bei der letzten Bundestagswahl geben, was einige Kandidaten vor dem sonst sicheren Abstieg retten würde.